Andreas Heinzmann

Der Gründer von CC-Rail ist einer von drei Initiatoren der IRIS Gruppe und war deren erster Präsident. Er ist nach wie vor eng mit dem IRIS Management Centre in Brüssel verbunden und hat an allen bisherigen IRIS-Revisionen mitgewirkt.

 

Unbeirrt von der wirtschaftlichen Krise nimmt Andreas Heinzmann im Frühjahr 2009 von Bombardier Transportation Abschied und gründet das INTERNATIONAL COMPETENCE CENTER RAIL mit dem Ziel, es zu dem weltweit führenden Beratungsunternehmen im Nischensegment der IRIS Zertifizierung zu entwickeln.

Dipl.-Ing. Andreas Heinzmann ist einer von drei Initiatoren aus den Systemhäusern Alstom, Bombardier und Siemens, die im April 2004 die damals so genannte „Railway Industry Cooperation“ ins Leben riefen. Daraus entwickelte sich dann später unter Mitwirkung von Lieferanten und Betreibern das heutige IRIS Zertifizierungssystem. Im Mai 2005 wählte das IRIS Steering Committee Herrn Heinzmann zu seinem ersten Präsidenten. Nach dem gelungenen Start der IRIS im Mai 2006 gab er den Stab im Juni 2007 an seinen Mitstreiter Hubert de Blay weiter, blieb jedoch auch weiterhin als Mitglied des IRIS Steering Committees sowie des IRIS Advisory Boards aktiv. So übernahm er beispielsweise gemeinsam mit Marcus Schmid die Schlussredaktion der Revision 02 und hat 2015 im 5-köpfigen Kernteam am Entwurf zur ISO/TS 22163 mitgewirkt. Zuletzt lieferte zahlreiche Kommentare zur ISO/DIS 22163:2022(E) an die deutsche Spiegelgruppe des ISO/TC 269.

Zuerst bei AEG-Westinghouse Berlin, später dann bei AEG in Hennigsdorf war Herr Heinzmann an einer Reihe von Fahrzeugprojekten (u.a. Metro Shanghai, Lokomotive BR12X, VT 611/612) beteiligt. 1998 übertrug ihm Adtranz in Nürnberg die Leitung des Bereiches Q&HSE in der Business Unit „Light Rail Vehicles“. Noch vor der Akquisition von Adtranz wechselte er im Jahr 2000 als General Manager für Qualität & Kundendienst zu Bombardier (DWA). Danach war er 8 Jahre lang in der Zentrale von Bombardier Transportation als Senior Director für die weltweite Umsetzung der Qualitätspolitik verantwortlich. In mehr als 35 Jahren Berufserfahrung lernte er zahlreiche Lieferanten kennen und knüpfte enge Verbindungen zu Betreibern, Zulassungsbehörden und Zertifizierern, aber auch zu anderen Branchen wie der Automobil-, Luftfahrt- oder Lebensmittelindustrie. Bereits seit 1995 ist er nebenberuflich als Auditleiter, Dozent und Berater tätig.

Bis heute haben mehr als 1700 Manager die Seminare seiner “HOHE SCHULE” besucht und mehr als 75 Unternehmen (>120’000 Mitarbeiter) wurden von ihm erfolgreich auf die IRIS-Zertifizierung vorbereitet.

 

André Hasler

Berufliche Karriere

  • Mechanikmeister
  • Eidg. Dipl. Industriemeister
  • Quality Manager NDS HF

 

Besondere Stärken / Kenntnisse

  • Einführung von ISO 9001
  • Einführung von ISO 14001
  • Einführung von IRIS
  • Implementierung von Systemen zur Analyse von Fehlerfolgekosten

 

Andreas Krönert

Andreas Krönert ist als ‘RAM/LCC Senior Experte‘ seit 20 Jahren in der Eisenbahnbranche tätig.

Für die Systemhäuser Siemens und Alstom hat er vielzählige Fahrzeugprojekte über den gesamten Lebenszyklus von der Angebotserstellung über die Konstruktions-, Test- und Inbetriebnahmephase bis hin zum Betriebseinsatz und der laufenden Instandhaltung begleitet. Andreas hat darüber hinaus an nationalen und internationalen Arbeitskreisen zu RAM/LCC und Instandhaltung teilgenommen und die Gremienarbeit für Normungsausschüsse geleitet.

Berufliche Karriere

  • Diplom-Wirtschaftsingenieur, Fachrichtung Maschinenbau (1997)
  • Instandhaltungsfachingenieur (TÜV zertifiziert)
  • Projektleiter (Siemens zertifiziert)
  • RAM/LCC Projektleiter Riad Metro, BACS-Konsortium RAM Manager (2016-heute)
  • RAM/LCC Projektleiter Riad Metro, Siemens RAM Manager (2014-2016)
  • Leitung ‚LCC / Service-Engineering’ (2013-2014)
  • RAM/LCC Engineering, ICE4 für Deutsche Bahn AG (2010-2012)
  • RAM/LCC Engineering, elektrische Triebzüge (bis 2010, u.a.  X60 in Stockholm, X61 in Malmö, Baureihe 440 für Deutsche Bahn AG)

 

Besondere Stärken / Kenntnisse

  • RAM/LCC Analysen und Methoden: Insbesondere Fehler-Möglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA), Fehlerbaumanalyse (FTA), Reliability Block Diagram (RBD), Instandhaltungsanalyse und Lebenszykluskosten-Berechnung,
  • Einbringen von RAM/LCC Anforderungen in den Designprozess und Überprüfung in den Design Reviews,
  • Benchmarking: Analyse und Vergleich technischer Systeme hinsichtlich RAM/LCC und Bewertung unterschiedlicher Instandhaltungsstrategien,
  • Requirements- und Interface-Management
  • Ausschreibungen: Analyse und Kommentierung von Kundenspezifikationen, Angebotslegung in Bezug auf RAM/LCC und Instandhaltung
  • Einkaufswesen: Definition der RAM/LCC Anforderungen an Lieferanten, Führung der Verhandlungen und Claimsmanagement
  • Zusammenarbeit mit Inbetriebsetzungs-, Gewährleistungs- und Service-Fachabteilungen zur Berücksichtigung der RAM/LCC Belange bei Erstmusterfreigaben, Probezerlegungen und RAM/LCC kritischer Tests
  • RAM/LCC Nachweisverfahren während der Betriebs- und Instandhaltungsphase mit Kunden und Lieferanten
  • Felddatenerfassungssysteme zur Überwachung und Analyse der Zuverlässigkeit und Instandhaltung im Betriebseinsatz (FRACAS)
  • Planung korrektiver Maßnahmen und Verfolgung des Zuverlässigkeitswachstums (Reliability Growth)
  • Integrated Logistic Support, ILS: Instandhaltungsdokumentation und Arbeitsanweisungen, Ersatzteilkataloge und Ersatzteillisten auf Basis der RAM/LCC Prognose und Instandhaltungsstrategie
  • Erstellung, Einführung, Überwachung und Optimierung von Instandhaltungsprogrammen.